Silikonimplantate lösen keinen Brustkrebs aus
Silikonimplantate sind bereits seit vielen Jahrzehnten auf dem Markt. Dementsprechend hat sich auch die Forschung im Bereich der Implantologie dementsprechend weiter entwickelt. Natürlich war am Anfang die Skepsis gegenüber der Silikonimplantate Technologie dementsprechend groß. Es fehlten ausgiebige Studien und Erfahrungsberichte über längere Zeiträume. Silikonimplantate wurden deshalb gerne in Zusammenhang mit Brustkrebs und dem erhöhten Risiko diesen zu bekommen in Verbindung gebracht.
Immer wieder traten weltweit selbst ernannte Experte auf, die vor dem Einsatz von Silikonimplantaten mit erhobenen Zeigefinger warnten. Doch sowohl die Medizin, die Forschung, aber nicht zuletzt der langzeitige Einsatz von Silikonimplantaten zeigte im Laufe der Zeit ein ganz anderes Bild. Entgegen allen Expertenmeinungen und Unkenrufen, kann heute mit 100%iger Sicherheit festgehalten werden, dass Silikonimplantate nicht für Brustkrebs verantwortlich sind. Dies wird sowohl durch unzählige Studien, wie auch medizinische Untersuchungen und statistischen Erfahrungswerten untermauert.
Das Risiko auf Grund eines Silikonimplantates an Brustkrebs zu erkranken, kann damit kategorisch ausgeschlossen werden. Vielmehr hat die Praxis gezeigt, dass Frauen mit Silikonimplantaten statistisch gesehen nicht so häufig an Brustkrebs erkranken, wie Frauen ohne Silikonimplantate. Doch woran liegt dies? Die Erklärung liegt näher als man denkt. Vor einem ästhetischen Eingriff, bei dem Silikonimplantate eingesetzt werden, wird die Brust vom ausführenden Chirurgen gründlich untersucht. Werden Probleme erkannt, wir die Operation so lange nicht durchgeführt, bis sich das betroffene Gewebe vollkommend erholt hat. Das bedeutet, dass Frauen mit Silikonimplantaten ihre Brüste im Vorfeld einer Operation deutlich gründlicher untersuchen lassen und damit eine Früherkennung von Brustkrebs gewährleistet ist. Weiters hat die Praxis gezeigt, dass Frauen mit Silikonimplantaten wesentlich häufiger eine Vorsorgeuntersuchung in Form einer Mammographie durchführen lassen.
Wer also durch die perfekt geformte Brust mittels Silikonimplantaten seinem Körper den letzten Schliff geben will, der kann ruhigen Gewissens auf die Bedenkenlosigkeit von Silikonimplantaten vertrauen.
Auch mit Silikonimplantate ist eine Mammographie jederzeit möglich
Entgegen vielen Spekulationen ist eine Mammographie mit Silikonimplantaten natürlich jederzeit möglich. Es ist jedoch unabdingbar den ausführenden Radiologen im Vorfeld über die Silikonimplantate zu informieren. Im Allgemeinen geschieht dies im Rahmen eines Fragebogens den die Patientin im Vorfeld ausfüllen muss und der Aufschluss über das Vorhandensein von Silikonimplantaten gibt. Dadurch kann bei der Untersuchungen auf das Vorhanden sein der Silikonimplantate Rücksicht genommen werden. Für Träger von Silikonimplantaten gibt es spezielle radiologische Untersuchungstechniken. Im Rahmen der Mammographie werden die Brust und damit auch das Silikonimplantat fester zusammengedrückt. Dieser Druck ist jedoch für die Silikonimplantate bedenkenlos. Die Mammographie als Vorsorgeuntersuchung für Brustkrebs sollte in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden, wobei Silikonimplantate in keinem Fall das Ergebnis oder die Untersuchung negativ beeinflussen können.